Living Music Foundation e.V.

Ein Monat voller Musik, Veränderungen und neuer Hoffnung

Der Januar war für die Living Music Foundation eine bewegte Zeit. Während die Kinder der Stadt Mbarara ihre Ferien genossen, war unser Office voller Leben – mit Gesangsklassen für die Kleinsten und Keyboard-Unterricht für die älteren Schüler. Besonders gefreut hat uns die Unterstützung von Togo, einem Volunteer aus Japan, der mit seiner Opern-Gesangstechnik völlig neue Impulse gesetzt hat. Doch nicht nur das: Wir konnten unsere erste regelmäßige Community-Arbeit außerhalb des Offices starten! In diesem Blogpost nehmen wir euch mit zu unseren neuesten Projekten, Herausforderungen und Erfolgen.

Unterstützung aus Japan & neue musikalische Projekte

Ein besonderes Highlight im Januar war die tatkräftige Unterstützung durch unseren Volunteer Togo aus Japan. Der klassische Musikstudent mit Hauptfach Gesang hat uns einen Monat lang begleitet und dabei wertvolle Impulse gesetzt. Besonders beeindruckend war sein Opern-Gesangsunterricht für die Vessel’s Band – eine völlig neue Erfahrung für unser Team! Werft selbst einen Blick darauf: Video-Link.

Wir freuen uns außerdem sehr, dass wir nun eine erste Community außerhalb unseres Offices regelmäßig musikalisch unterstützen können. Disans Frau Cathy betreibt einen Vorschulkindergarten, und ab sofort werden wir dort jeden Donnerstag und Freitag mit den Kindern arbeiten. Unser Ziel ist es, die musikalische Früherziehung durch Gesangsklassen voranzutreiben und den Kindern schon früh den Zugang zur Musik zu ermöglichen. Diese neue Zusammenarbeit erfüllt uns mit großer Freude und gibt uns Hoffnung für weitere zukünftige Einsätze. Schaut euch dieses schöne Video aus dem Kindergarten an: Video-Link

Entwicklung der Office-Arbeit und finanzielle Lage

 

Parallel dazu lief auch die Arbeit in unserem Office weiter. Dienstags und donnerstags standen die Türen offen, doch der Unterricht für Erwachsene war nur schwach besucht. Lediglich vier Stammschüler kamen regelmäßig vorbei. Dies bestätigt uns in unserer bisherigen Einschätzung: Die eigentliche Arbeit muss in den Communities stattfinden, wo wir Kinder und Jugendliche direkt vor Ort erreichen können. Noch sind wir finanziell eingeschränkt, aber mit dem Kindergarten-Projekt machen wir den ersten Schritt in die richtige Richtung.

Dank eurer großartigen Unterstützung konnten wir unsere monatlichen Einnahmen auf knapp 550steigern! Das ermöglicht es uns nun, nicht nur mehr Fixkosten zu decken, sondern auch die Wasserversorgung und durchgängige Stromversorgung für unser Office zu sichern – eine enorme Erleichterung für Disan, der diese Kosten bisher privat getragen hat. Ein riesiges Dankeschön an alle Spender! 

Veränderungen im Team

 

Leider müssen wir euch mitteilen, dass unsere Sekretärin Petra von unserem Schulleiter Disan gekündigt wurde. Disan verwaltet die Finanzen äußerst gewissenhaft und stellt sicher, dass jede*r im Team die erwartete Arbeit leistet. In Uganda kommt es häufig vor, dass Mitarbeiter, die enge persönliche Beziehungen zu ihren Vorgesetzten haben, nachlässiger werden. Diese Mentalität war leider auch in Petras Fall zu erkennen, weshalb Disan die Entscheidung treffen musste, sie zu entlassen.

Doch es gibt bereits eine Nachfolgerin: Elizabeth Katate wird künftig an Petras Stelle treten und die administrativen Aufgaben sowie das Social Media Management übernehmen. Wir sind zuversichtlich, dass sie diese Rolle mit vollem Engagement ausfüllen wird. 

Blick nach vorn

 

Die kommenden Monate werden richtungsweisend für unsere Arbeit sein. Mit dem Kindergarten- Projekt setzen wir einen wichtigen ersten Schritt in Richtung Field Work, und wir hoffen, dass wir bald weitere Communities mit unserer Musik erreichen können. Noch stehen wir vor finanziellen Herausforderungen, doch mit eurer Hilfe und Gottes Segen sind wir zuversichtlich, dass wir diesen Weg weitergehen können.

Zum Abschluss möchten wir euch allen von Herzen für eure Unterstützung danken. Ohne euch wäre all das nicht möglich! Möge das Jahr 2025 voller Musik, Freude und neuer Chancen sein – für uns alle, aber besonders für die Kinder und Jugendlichen in Uganda. 

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